Öffnungszeiten:

Dienstag-Sonntag 9°°-12°° und 13°°-16:45

Geschlossen: Montags,  01.01, 01.05. 01.11., 25.12.,

 

Anschrift:

Royal Army and Military History Museum Brussels

Jubelpark 3 / Parc du Cinquantenaire

B-1000 Brüssel/Belgien

Tel.: +32 (0) 27377811

Fax: +32 (0) 27377802

Internet: http://www.klm-mra.be

Email: Christine.Van.Everbroeck@klm-mra.be

Anfahrt:

Das Royal Army and Military History Museum Brussels ist über die Autobahn E40 (Liege-Köln) Richtung Schloß-Stadtmitte zu erreichen.
 

 

Kurz-Historie der Maschine:

 

Die Ju 52/3mge mit der Werksnummer 5670 wurde 1937 gebaut und an die Portugiesische Luftwaffe übergeben. Die erste Zulassung war das Kennzeichen 109 des 2. Nachtbomberschwadrons. Die Maschine wurde später umregistriert und bekam das Kennzeichen 209. Im 2. Weltkrieg wurde die Maschine auf die Azoren verlegt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Ju 52 wiederum umregistriert und bekam ihr letztes Kennzeichen 6309. Die Maschine war dann von 1958 bis 1961 in Ota stationiert.

Zwischenzeitlich wurde die Maschine mit einem Flügel einer Norwegischen Ju 52 repariert. Das Datum ist nicht dokumentiert.

Nach der Außerdienststellung wurde die Maschine, wie einige andere auch, in Alverca „gelagert“.

 

Die Sabena Oldtimer Stiftung tauschte die Ju 52/3mge 1985 gegen eine Alouette II und einen Sikorsky H19 und verschiffte sie 1985 nach Zeebrugge.

Die Ju 52 wurde mit dem Ziel angeschafft, sie wieder in einen flugfähigen Zustand zu restaurieren und ihr die Zulassung  der ehemaligen Ju 52 der Sabena, OO-AGU, zu geben. Die Restaurierung in den geplanten flugfähigen Zustand fand in Zaventem statt.

Die Sabena Oldtimer Stiftung suchte nun weltweit nach Ersatzteilen. Einige Teile (Seitenleitwerk) kamen von zwei AAC1 der Portugiesischem Luftwaffe  mit den Seriennummern 325 und 291, letztere mit dem Kennzeichen 6310 und jetzt im TAM Museum Sao Carlos. Als jedoch klar wurde, daß für die Flugzulassung als Voraussetzung neue Flügel gebraucht würden, wurde das Unternehmen eingestellt. Die Maschine stand dann etliche Jahre auf dem Außengelände des Zaventemer Flughafens.

 

Als 1998 eine Gruppe um Jean Michotte mit dem Belgischen Militär und dem Museum eine Übernahme aushandelte, wurde die Maschine nach Brustem transportiert und weiter restauriert und zusammengebaut. Diesmal allerdings nur in den Zustand als Ausstellungsstück. Für die Restaurierung wurden nun, mit einer kleinen Walze, Wellblechstreifen hergestellt. Die Maschine wurde bis Juni 2001 restauriert und im September 2001 zum Museum transportiert, wo sie ab Oktober 2001 dem Museum in Brüssel als Ausstellungsstück diente. Anfangs war die Maschine auf dem Boden ausgestellt und innen begehbar, dann wurde sie aufgehängt. Jetzt ist sie innen nicht mehr zu besichtigen.

 

 

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