Öffnungszeiten:

Anschrift:

Internet:

Email:

Anfahrt: ca. 38 km nördlich von Narvik

 

Kurz-Historie der Maschine:

 

Die Ju52/3mg4e mit der Werksnummer 6791 und dem Kennzeichen CO+EI landete zusammen mit 11 anderen Ju 52 am 13.04.1940 auf dem zugefrorenen Hartvikvann (Hartviksee), um Nachschub und Soldaten für die Deutschen Soldaten im ca. 40 km entfernten Narvik zu liefern. Da für den Rückweg nach Oslo nicht mehr genügend Treibstoff in den Tanks war, wurde dieser aus allen Maschinen gesammelt und in eine gepumpt. Mit dieser Maschine flog dann eine Besatzungen zurück. Der Rückflug endete in Schweden, da sich die Maschine verflog. Die anderen Besatzungen gingen zu Fuß ins nahegelegene Deutsche Lager und wurden mit Zivilkleidung ausgestattet. Als Zivilisten getarnt kamen sie über Schweden nach Deutschland zurück. Die zurückgelassenen Ju 52/3m versanken dann im Frühjahr, als das Eis der Seeoberfläche zu schmelzen begann, im See.

 

Die Ju 52 stand lange in Bjerkvik in einer Halle, in der die Ju 52 teilweise restauriert wurde. Die Maschine war nicht zu besichtigen. Der Standort war nur zur Restauration. Die Maschine ist auch nicht mehr komplett, da ein Flügel dieser Maschine an der Ju 52 in Dessau angebracht wurde. Die Maschine war das Flugzeug des Staffelkapitäns der 11 Maschinen, die am 13.04.1940 auf dem Hartvikvann gelandet sind. Das Team um Finn Simonsen hat es sich zur Aufgabe gemacht die Ju 52 wieder zu restaurieren und zu komplettieren. Fehlende Teile sollen evtl. sogar direkt aus Norwegen (Bodo, Sola) kommen. Als weiteren Schritt wurde eine Ju 52 Stiftung gegründet. Unter der Leitung von Anne Lene Klein sind weitere 5 Personen, nämlich Ernst Høier, Victor Vang, Ulf Eirik Torgersen, Finn Magne Simonsen und Roald Kristensen, an der Stiftung beteiligt. Die Aufsicht über sie Stiftung hat der Troms- und Nord-Hålogaland Kreis. Wann und wo dann die Maschine wieder ausgestellt wird, ist noch unklar, allerdings sind Pläne für eine Ausstellungshalle für den Standort Bjerkvik schon angedacht worden. Nachdem sich im Ort aber der Widerstand gegen die Ausstellung eines Nazi-Flugzeuges immer weiter vergrößerte, ist die Maschine im Jahr 2013 nach Gratangen verkauft worden. Dort lagerte sie im Hafengebiet unabgedeckt noch bis Mitte 2019 im Freien hinter mehreren Kieshaufen. Es wird geplant die Maschine in einem eigens für die Ju 52 gebauten Museum auszustellen. Wann das Museum gebaut wird und die Maschine darin zu besichtigen ist, ist noch nicht sicher, vor allem ist die Maschine immer noch nicht restauriert und vollständig.
 

 

 

Bild1