Kurz-Historie der Maschine:

 

 

Die Ju 52/3mg3e mit der Werknummer 6018 hatte ihre BAL-Abnahme als 3mge am 25.05.1938. Kurz nach der Abnahme wurde sie bei Weserflug zur 3mg3e umgebaut. Beim originalen Junkers Werknummernschild wurde die 3 zwischenrein gestempelt. Das Weserflugschild für den Umbau ist unter dem Werknummernschild auch vorhanden. Am 09.11.1939 um 14:17 Uhr stürzte die Maschine auf dem Flug zwischen Breslau und Wien bei Groß-Schweinbarth/Österreich am Linaberg ab und wurde zu 100% zerstört. Es gab 7 Tote Besatzungsmitglieder und Passagiere. Diese waren:

3 Besatzungsmitglieder:

Leutnant Wolfgang Knöbber (wahrscheinlich Flugzeugführer) zugehörig zur Flugzeugführerschule C (Kompanie Proswitz)
Bordfunker Heinrich Lange zugehörig zur Fliegerhorstkommandantur Rotenburg(Wümme)/Hannover
Feldwebel Gerhard Tschampel (wahrscheinlich Bordmechaniker) zugehörig zur Fliegerhorstkommandantur Erding

4 Passagiere:

Unteroffizier Alois Hahner (Fliegerhorst Erding)
Unteroffizier Franz Dohr (Fluglehrerschule Brandenburg/Briest)
Unteroffizier Karl Herbst (Braunschweig-Broitzem)
Unteroffizier Walter Kochmeier (Flugzeugführerschule Celle)

Todesursache bei alle 7 Personen: Schädelzertrümmerung

Eintragung in das standesamtliche Sterberegister im Standesamt Hohenruppersdorf durch:
Feldgericht des kommandierenden Generals und Befehlshabers des Luftgau XVII Wien – eigentlich zuständig für Deserteure, Selbstverstümmler, Saboteure, Wehrdienstverweigerer

Diverse Kleinteile sind noch im Wald vorhanden. Das Werknummernschild wurde 2020 geborgen. In der Nähe der Absturzstelle steht ein Kreuz. GPS Daten: 16.590423 , 48.41396 Linaberg Absturzstelle Marterl

Stand 19.05.2021

 

 

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