Kurz-Historie der Maschine:

 

 

Die Ju 52/3mg8e mit der Werknummer 131472 wurde am 14.03.1944 eingeflogen. Sie hatte das Stammkennzeichen RV+IT und gehörte zur Transportstaffel/VIII.Fliegerkorps Am 30.06.1944 stürzte die Ju 52 auf 1700m Höhe bei schlechter Sicht nach Flug aus der Ukraine bei Ticha Dolina/Slowakei Hohe Tatra 30KM nw von Poprad ab und wurde zu 100% zerstört. Beim Absturz gab es vier Verletzte: FF Ofw. Kurt Palth, BF Ofw. Alfred Ring, BM Uffz. Josef Bröckel, BS Gefr. Walter Martin.

 Bis weit in die 1980er Jahre war das Wrack in einem passablen Zustand und diente manchmal als Unterschlupf für Wanderer, bis bei einer Russischen Militärübung Flügel und Teile des Rumpfes gesprengt wurden. Da auf dem Höhenleitwerk ATG Teileschilder einer Ju 52/3mg7e angebracht waren, die originale Maschine aber bei Junkers gebaut wurde und eine Ju 52/3mg8e ist und diese zum Zeitpunkt des Absturzes erst 3 Monate Jahr alt war, stellt sich die Frage, ob die ATG Teile bei Junkers in die Produktion eingebunden wurden, oder ob die Maschine in schon so kurzer Zeit in einer Werft ein anders Höhenleitwerk bekommen hat. Werftaufenthalte oder Unfälle habe ich nicht ermitteln können. Weiterhin hatte das Höhenleitwerk eine Glattblechkasten-Enteisungsanlage.

 Laut mitgeteilter Infos wurde Mitte 2023 nun das Höhenleitwerk abtransportiert und weitere Teile von der Unfallstelle entfernt. Die Teile werden wohl Teil einer Deutschen Privatsammlung werden und/oder sollen gegebenefalls zum Kauf angeboten werden.

 

 

Bild